falkenkrone
BIERLEXIKON
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Abfüllen
Nach seiner Reife wird unser Falkenkrone filtriert oder unfiltriert abgefüllt. Das geschieht unter Kohlensäure-Gegendruck, damit es nicht schäumt und keine Kohlensäure verloren geht. Für die Abfüllung werden aseptische Abfüllmaschinen eingesetzt, die sehr Wartungsintensiv sind.
Abläutern
Das Gewinnen der klaren Würze aus der Maische wird als Abläuten bezeichnet. Die Flüssigkeit und die Feststoffe werden also voneinander getrennt. Danach gelangt die Würze in die Sudpfanne. Zurück verbleiben der Malztreberkuchen, die als Eiweißreiches und sehr wertvolles Viehfutter in der Landwirtschaft sehr geschätzt sind.
Abmaischen
Das Abmaischen bezeichnet das Beenden des Maisch Vorgangs und den Beginn des Läuterns.
Abschlauchen
Beim sogenannten Ab schlauchen wird das Jungbier nach der Gärung in die Lagertanks abgefüllt.
Ale
Das Ale ist ein gebräuchlicher Begriff für ein alkoholisches, fermentiertes Getränk, das hauptsächlich aus gemälzter Gerste hergestellt wird. Das Ale enthält allerdings keinen Hopfen. Ale ist auf den Britischen Inseln beheimatet, wo der Begriff Ale umgangssprachlich auch synonym für Bier im Allgemeinen verwendet wird. Ale wird mit obergäriger Hefe bei Temperaturen von 15 bis 25 °C vergoren. Die Gärung erfolgt bei höheren Temperaturen als bei Lagerbier.
Alkoholarm
Unser Bier darf als alkoholarm bezeichnet werden, wenn es maximal 1,5 Vol.-% Alkohol aufweist. Nicht mehr und nicht weniger.
Alkoholfrei
Alkoholfreie Biere enthalten nach der Alkoholreduzierung entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen nur noch einen Restalkoholgehalt von 0,02 % bis 0,5 % Vol. Das ist ein gesundheitlich völlig unbedenklicher Wert, der nicht höher liegt als der für Fruchtsäfte zugelassene. Bei alkoholfreien Bieren wird während der Gärung die Bildung von Alkohol verhindert oder der Alkohol wird nach der Gärung weitgehend entfernt.
Alkoholgehalt
Der Alkoholgehalt oder Alkoholgrad ist der Anteil des reinen Alkohols (d. h. Ethanols) an der Gesamtmenge eines Gemisches. Er wird bei Alkohol-Wasser-Mischungen oder Alkoholerzeugnissen als Volumenkonzentration reinen Alkohols bei 20 Grad Celsius (§ 2 Abs. 4 der Alkoholsteuerverordnung) meist in Volumenprozent (abgekürztes Einheitenzeichen: % Vol. oder Vol.-%) angegeben, Der Alkoholgehalt ist beim Bier so gering wie bei keinem anderen alkoholischen Getränk. Er hängt eng mit dem Stammwürze Gehalt zusammen. Ein Viertel bis ein Drittel der Stammwürze des Suds wird durch die Gärung in Alkohol umgewandelt.
Alphasäure
Die Alphasäure ist neben den Aromaölen der für das Brauen wichtigste Bestandteil des Hopfens. Sie kommt im Weichharz des Hopfens vor und sorgt für die angenehme Bittere.
Altbier
Altbier ist ein dunkles, hopfenbitteres Vollbier, das nach obergäriger Art gebraut wird. Sein dunkles Kupfer oder bernsteinfarbenes Aussehen und den malzigen Geschmack erhält es durch karamellisiertes Malz. Diese traditionelle Bierart stammt aus Nordwestdeutschland, vornehmlich aus der Region Düsseldorf und Münster.
Altbier ist eine Biersorte, deren Gärprozess mit obergäriger (Altbier-)Hefe durchgeführt wird. Dies hat zur Folge, dass der Gärprozess bei einer höheren Temperatur stattfinden kann als bei einem untergärigen Bier. Das war vorteilhaft, da vor der Entwicklung der Kältemaschine durch Carl von Linde 1873 keine technische Kühlung existierte und große Mengen Eis für das Brauen benötigt wurde. Aufgrund der verschiedenen Anteile des verwendeten Malzes in diesen beiden Landesteilen kann auch in die Sorten Düsseldorfer Altbier und Westfälisches (oder Münster) Altbier unterschieden werden. Allerdings ist die Bezeichnung Altbier im Gegensatz zum Kölsch keine geschützte Bezeichnung, so dass auch Brauereien außerhalb der Region Düsseldorf Altbier brauen dürfen, und das machen sie auch. Altbier wird aus kurzen und geraden Gläsern oder Altbierpokalen getrunken. So ähnlich wie das Kölschglas in Köln.
Aminosäuren
Die Aminosäuren sind die kleinsten Einheiten des Eiweißmoleküls. Sie spielen bei wichtigen Prozessen des Brauvorgangs eine große Rolle und sorgen für die Klarheit, Haltbarkeit und das Schaumverhalten des Bieres.
Anstellwürze
Anstellwürze bezeichnet die fertig gehopfte Würze, in die nach dem Abkühlen die Bierhefe zudosiert wird (anstellen).
Berliner Weisse
Berliner Weisse oder Berliner Weiße ist ein Synonym für Berliner Weißbier. Es ist eine Herkunftsbezeichnung, die nur Berliner Brauereien verwenden dürfen
Berliner Weiße ist ein helles, schlankes Schankbier mit 7 % bis 8 % Stammwürze. Es wird aus einer Mischung von Gerstenmalz und Weizenmalz obergärig gebraut und einer Milchsäuregärung ausgesetzt. Dadurch schmeckt es angenehm säuerlich. Als Weiße mit Schuss ist es eine Art Nationalgetränk für Berlin.
Bierausstoß
Als Bierausstoß bezeichnet man die Biermenge, die insgesamt von einer Brauerei verkauft wird. Die Angabe erfolgt in Hektolitern und ist ein Parameter für die Biersteuer.
Bierpflege
Biergläser müssen absolut fettfrei sein, denn Fett zerstört den Schaum und lässt das Bier schal werden. Die Gläser sorgfältig mit klarem Wasser spülen und nicht mit einem Küchenhandtuch trocknen.
Fassbier bedarf es übrigens einer besonders sorgfältigen Behandlung. Nach dem Transport sollten die Fässer einige Zeit ruhen. Flaschenbier sollte man vor Sonnenlicht schützen, denn grelles Licht beeinträchtigt den Geschmack!
Biersorten
Es gibt eine große Anzahl von Biersorten. Doch die meistgetrunkenen Biersorten sind Pilsener, Export, Weizenbier, Altbier und auch Kölsch Natürlich auch Falkenkrone.
Bierzapfdruck
Bier enthält wie das bekannte Mineralwasser auch Kohlensäure. Auf das Bier bezogen heißt es Wenn also in der Bierleitung zu wenig Druck ist, so entbindet sich die Kohlensäure in der Bierleitung. Aus dem Zapfhahn kommt dann nur noch Schaum. Der Druck muss dann so weit gesteigert oder eingestellt werden, bis sich die Kohlensäure wieder im Bier löst und kein Schaum mehr in der Bierleitung ist. Dazu gibt es bestimmte Physikalische Regeln die man beachten sollte um den optimalen Zapfdruck je nach Wetterlage einzustellen. Dafür haben wir eine Tabelle erstellt, die das Einstellen des zapfdrucks vereinfacht. Denn so kann man es optimal genießen
Bierzapfanlagendruck co2
Schritt 1. Sättigungdruck ermitteln:
Um den Sättigungsdruck zu ermitteln, muss die Biertemperatur bekannt sein. Da man schlecht die Temperatur im Fass messen kann, genügt es die Raumtemperatur des Lagerraumes zu Wissen. Wird das Fass frisch aus der Brauerei angezapft, einfach den Lageristen nach der Kühltemperatur fragen und dann anhand folgender Tabelle den Sättigungsdruck ermitteln.
5°C = 0,8 Bar 10°C = 1,2 Bar 16°C = 1,7 Bar 22°C = 2,1 Bar
6°C = 0,9 Bar 11°C = 1,3 Bar 17°C = 1,8 Bar 23°C = 2,2 Bar
7°C = 1,0 Bar 12°C = 1,4 Bar 18°C = 1,9 Bar 24°C = 2,3 Bar
8°C = 1,0 Bar 13°C = 1,5 Bar 20°C = 2,0 Bar 25°C = 2,4 Bar
9°C = 1,1 Bar 14°C = 1,5 Bar 21°C = 2,0 Bar 26°C = 2,5 Bar
Schritt 2. Höhenunterschied ermitteln:
Gemessen wird der Höhenunterschied zwischen Fassboden und Zapfstelle. Pro Meter sind 0,1 bar Druck notwendig.
Die Druckverluste sind abhängig von Länge und Durchmesser der Bierleitung. Bei 7 mm Leitungen werden pro 2 m Bierleitung 0,1 Bar Druck benötigt. Bei 10 mm Leitungen sind es 0,1 Bar pro 6 m Länge.
Dieser Schritt ist besonders schwierig da hier fundamentale Mathematik Kenntnisse vorausgesetzt werden. Und jetzt ein kleines Beispiel. Es ist ein wunderschöner Samstag. Abend und die Kneipe ist wie immer sehr voll. Wir haben gerade ein 50 Liter Falkenkrone Bierfass angeschlagen, wo im Bierkeller angenehme 7°C herrschen. Das Fass steht im Bierkeller, die Zapfanlage im Erdgeschoss und der Höhenunterschied beträgt ziemlich genau 6 Meter. Wir verwenden 7 mm Bierschläuche die 6 Meter lang ist.
- 1. Sätttigungsdruck gemäß Tabelle 1,0 Bar
- 2. Höhenunterschied 6 Meter ist gleich 6 x 0,1 Bar 0,6 Bar
- 3. Reibungsverluste 6 Meter ist gleich 0,3 Bar
- 4. Betriebsdruck würde dann sein 1,0 Bar + 0,6 Bar + 0,3 Bar = 1,9 Bar
Brauprozess
Brauprozesse sind wichtige lebensmitteltechnischer Prozess zur Herstellung von Bier. Er findet normalerweise in einer Brauerei statt und wird von Brauern oder Braumeistern durchgeführt. Der Brauprozess beginnt mit Mälzen in einer Mälzerei, Schroten mit einer Schrotmühle, Maischen mit einer Maischpfanne, Läutern im Läuterbottich, Kochen mit der Würzepfanne, das heißt der beim Maischen und Läutern gewonnenen Würze zum Zweck der Sterilisation, Eiweißfällung, Hopfenlösung und nicht zu vergessen, die Würzeklärung im sogenannten Whirlpool. Dabei werden durch einen Sedimentationsprozess, ausgelöst durch eine schnelle Drehbewegung des Flüssigkeitskörpers (engl. to whirl, sich drehen), die nicht gelösten Hopfenbestandteile und koaguliertes Eiweiß aus dem Braumalz und Malzreste aus der Würze entfernt.
BRAUWasser
Als Brauwasser bezeichnet man speziell für das Brauen von Bier aufbereitetes Wasser, das für die Herstellung der Würze verwendet wird. Für helle hopfenbetonte Biere wird in der Regel weiches Wasser eingesetzt. Für dunkle und für vollere Biere kann härteres Wasser verwendet werden. Wasser wird in den Brauereien außerdem zum Reinigen und Kühlen benötigt. Hier haben die Brauereien in den vergangenen Jahren drastische Einsparungen erzielt, unsere Umwelt zuliebe und Gott sei Dank das wir es verstanden haben wie wichtig dieses Element ist. Wurden früher insgesamt noch rund 25 Hektoliter Frischwasser für die Produktion eines Hektoliters Bier benötigt, so sind es heute oft nur noch 4 Hektoliter.
Das Brauwasser ist der Hauptbestandteil des Bieres. Zu mehr als 90 % besteht Bier aus diesem natürlichen Rohstoff. Beim Brauprozess wird besonders hochwertiges Wasser verwendet. Oft übertrifft seine Qualität die des üblichen Trinkwassers. Die meisten deutschen Brauereien besitzen eigene Tiefbrunnen oder Wasserquellen. Nicht jedes Wasser eignet sich zum Brauen. Es muss weich sein, das heißt, nur geringe Mengen an Salzen, Gips und Kalk enthalten, und Trinkwasserqualität besitzen. Unsere Brauwasser, dass wir aus Tiefbrunnen gewinnen und das stets kontrolliert wird, erfüllt diesen Anspruch.
Biersteuer
Dies Biersteuer dient der unterschiedlichen Besteuerung von verschiedenen Biersorten nach dem Biersteuergesetz. Nach dem Biersteuergesetz ist es verboten verschiedene Biersorten mit einem Bier mit einem anderen Stammwürzegehalt zu vermischen, um steuerliche Vorteile zu erlangen. Die Stammwürze entwickelt sich wie bei den anderen Biergattungen während des Brauvorgangs. Berechnet wird der Stammwürzegehalt mit Hilfe einer Analyse des fertigen Bieres.
Bockbier
Das Bockbier ist ein untergäriges Starkbier mit einem Stammwürzegehalt von mindestens 16 % und einem Alkoholgehalt von 6,25 Volumenprozenten. Es ist alkoholreich und schmeckt, da es nur aus Malz hergestellt ist, ausgesprochen malzig. Aus einer langen Reifezeit resultiert ein reiner, frischer Geschmack. Bockbier wird dunkel wie auch hell gebraut.
Vereinzelt stellen Brauereien auch Obergärige Bockbiere her. Bockbiere kommen am besten zur Geltung, wenn man sie ungekühlt, also bei etwa 16 °C trinkt.
Craftbire
Als Craftbier werden im Allgemeinen Biere verstanden, die handwerklich von einer unabhängigen Brauerei gebraut wurden. Ihren Ursprung hat die Craft-Beer-Bewegung in den Vereinigten Staaten. Neben dieser Definition bezeichnet der Begriff in Europa auch Kreativbiere und -brauer, die, innerhalb oder außerhalb des Reinheitsgebotes, alte oder ausländische Bierstile aufgreifen und neu interpretieren. Eine klare und präzise Definition für Craftbier gibt es in Deutschland nicht, da sich der Begriff nicht als Wortmarke schützen lässt.
Diese Wortwahl geht auf das Englische to craft (deutsch: „handwerklich arbeiten“) zurück. Es waren von großen Brauereikonzernen unabhängige Brauereien, die ihre Produkte in bewusster Konkurrenz und Abgrenzung zu den konventionellen Brauereien als besonders hochwertig bewarben und Biere auf der Basis traditioneller europäischer Stile brauten. Der US-Craft-Bier-Verband Brewers Association definiert craft brewer (Craft-Brauer) wie folgt:
Small:
Klein bedeutet maximal 6 Millionen Barrel Jahresausstoß, das entspricht 7,0 Millionen Hektoliter.
Independent:
Damit eine Brauerei als unabhängig gilt dürfen höchstens 25 Prozent einer Brauerei einem Mitglied der Getränkeindustrie gehören, das selbst kein Craft Brewer ist.
Traditional:
Der Großteil des Alkoholvolumens muss als Biere produziert werden, deren Geschmack aus traditionellen oder innovativen Brauzutaten und deren Gärung resultiert, damit die Brauerei als „traditionell“ gilt.
Darren
Darren ist das schonende Trocknen oder Rösten der gekeimten Gerste, dem sogenannten Grünmalz, in der Mälzerei auf der Darre mit Heißluft bei Temperaturen über 70 °C. Dadurch entsteht das typische Malzaroma und nebenbei wird das Getreide gleich haltbar gemacht.
Dextrine
Dextrine sind langkettige, aus mehreren Zuckermolekülen aufgebaute, unvergärbare Zucker, die ein lösliches Abbauprodukt der Stärke sind.
Diacethyl
Diacethyl bildet sich als Stoffwechselprodukt der Hefe während der Gärung. Bei gut geführter Nachgärung wird es weitgehend wieder entfernt. Schon in kleinen Mengen verursacht Diacethyl einen bierfremden Geruch und Geschmack.
Doppelbock
Hierbei handelt es sich um ein extra starkes, intensiv malziges Bier mit mindestens 18 % Stammwürze (ca. 5,7 % Alkohol). Zu den Doppelbockbieren zählen auch die Frühjahrs-Starkbiere.
Dunkles oder Münchner Dunkles
Dunkles ist ein mit hartem Wasser gebrautes, kupfernes bis dunkelbraunes Vollbier mit vergleichsweise niedrigem Alkoholgehalt und einem würzig-malzigen Geschmack. Das dunkel gebraute Bier schmeckt leicht süß, würzig-malzig, mit einer leicht schokoladigen oder karamelartigen Süße. Da sind wir als Falkenkrone dabei.
Drucktank
In den Drucktanks wird das fertige Bier gelagert.
EBC
Mit der Einheit EBC wird im europäischen Raum die Farbe (genauer: die Farbstärke) von Bier und Bierwürze beschrieben. Der von der European Brewery Convention definierte Wert wird photometrisch aus einer standardisierten Maische ermittelt.
Endvergärungsgrad
Der Endvergärungsgrad ist der höchstmögliche Vergärungsgrad einer Würze. Er gibt die Summe aller durch Bierhefe vergärbaren Zucker in der Bierwürze von 100 % an. Seine Höhe steht nach dem Ende des Maischeprozesses schon unveränderbar fest.
Enzyme
Enzyme sind Biokatalysatoren, die neben dem Abbau von Eiweißen auch die Aufspaltung in vergärbare Substanzen (Maltose und Dextrin) bewirken.
Exportbier
Export ist ein helles, kräftig gelbes bis goldfarbenes Vollbier mit mindestens 12,0 % Stammwürze. Exportbier ist im deutschsprachigen Raum ein untergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von 12 % bis 14 % und einem Alkoholgehalt von meistens etwas über 5 Vol-%. Es kann hell oder dunkel sein. Im Vergleich zu obergärigen Bieren ist Export durch die untergärige Brauweise länger haltbar.
Dadurch war es möglich, das Bier (zunächst über die Stadtgrenze hinaus) zu exportieren. Im Unterschied zu den für den heimischen Markt bestimmten Bieren wurden die für den Export gedachten stärker gebraut.
Extrakt
Die löslichen Bestandteile des Malzes, die während des Maischens aus dem Malz gelöst werden, bezeichnet man als Extrakt. Der Malzextrakt wird mit Wasser verdünnt und bildet so die Bierwürze.
Filtration
Nach der Lagerung werden durch Filtration die letzten Trübstoffe ausgeschieden. Das Bier ist danach glanzklar und kann abgefüllt werden. In der Richtung ist Falkenkrone führend. Der erste Schritt ist die Tiefenfiltration, bei der Kieselgur zum Einsatz kommt. Durch seine feine Struktur kann er Hefe sicher zurückhalten.
Im ersten Vorgang wird Kieselgur verwendet, es wird mit Wasser auf Zellulosetüchern angeschwemmt und bildet einen Filterkuchen. Damit diese Schicht nicht verklebt, wird während des Filtrierens Kieselgur hinzugegeben, der dann eine neue Filterschicht aufbaut. Im zweiten Vorgang werden Platten aufgebaut, die hauptsächlich aus Zellstoffen bestehen.
Sie haben eine noch feinere Struktur als der Kieselgur und reinigen das Bier endgültig von nicht entfernten Hefezellen und Trübungsstoffen. Die Schichten werden mit heißem Wasser ausgespült und im nächsten Prozess wieder eingesetzt.
Flaschengärung
Bei der Flaschengärung findet die Nachgärung nicht in Tanks oder Bottichen, sondern in der Flasche statt.
Gärung
Bei der Gärung verwandelt Hefe den Malzzucker in Alkohol und Kohlendioxid. Die Gärung erfolgt bei untergärigem Bier bei 5–9 °C, bei obergärigem Bier bei 20 °C und dauert ja nach Stammwürze Gehalt 5–6 Tage.
Gärtank
In großen Gärtanks, die sich früher in kühlen und dunklen Gärkellern befanden, wird der Zucker in der Würze innerhalb von fünf bis acht Tagen zu Alkohol (Ethanol) und Kohlenstoffdioxid vergoren. Etwa 60 % bis 70 % des Malzzuckers werden auf diese Weise umgesetzt. Das dabei entstehende Kohlenstoffdioxid wird abgesaugt und aufbereitet, um dem Bier am Ende des Brauprozesses (beziehungsweise beim Zapfen) wieder zugesetzt zu werden.
Es ist eines der elementaren Prozesse beim Bierbrauen.
Gerste
Gerste ist ein einjähriges Gras, das Wuchshöhen von 0,7 bis 1,2 m erreicht. Die Pflanze ist glatt und unbehaart.
Zweizeilige Sommergerste ist wegen des niedrigen Eiweißgehaltes zum Brauen am besten geeignet. Sie wird durch Keimen und Darren in Malz umgewandelt und dann erst zum Brauen verwendet. Für die menschliche Ernährung kommt überwiegend Sommergerste zum Einsatz.
Gesamthärte
Als Gesamthärte bezeichnet man die Summe der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumsalze.
Glattwasser
Glattwasser ist die stark verdünnte Würze, die gegen Ende der Nachgüsse aus dem Läuterbottich läuft. Umso dünner der Extrakt wird, umso größer wird der Anteil an unreinen Geschmacksstoffen. Brauereien laugen die Treber auf Werte um 0,5 % aus.
Grünmalz
Grünmalz ist beim Mälzen die Bezeichnung für gekeimte Getreidekörner (meist Gerste), die eine Zwischenstufe bei der Malzherstellung darstellen.
Nach der Benetzung des Getreides mit Wasser in der Weiche der Mälzerei entsteht das Grünmalz durch Quellung und Keimung des Braugetreides im Keimkasten oder früher auch auf der Tenne. Durch anschließendes Trocknen in der Darre wird das Braumalz (Darrmalz) gewonnen.
Haltbarkeit
Die Haltbarkeit des Bieres hängt von der Hopfenmenge, der Kochzeit, der Stärke des Bieres (Stammwürze), dem vergärbaren Restextrakt und natürlich der Sauberkeit (Hygiene) nach dem Kochvorgang ab. Offene Läuter- und Filtervorgänge beeinflussen die Haltbarkeit durch Oxidationsvorgänge ebenfalls. Als Faustregel kann auch gesagt werden: „Je höher die Stammwürze ausfällt, desto länger dauert die Reifung und desto länger ist dieses Bier haltbar!“
Hansen, Emil Christian
Der Däne Emil Christian Hansen wies die verschiedenen Heferassen wissenschaftlich nach. Zwischen 1881 und 1883 gelang es ihm, Hefe in Reinzucht zu vermehren, was für das Braugewerbe einen entscheidenden Fortschritt bedeutete. Er solle in Frieden ruhen. Die Hefereinzucht konnte immer weiter verbessert werden und so ist längst die zielgerichtete Züchtung von Kulturhefen möglich, woran der Brauer wegen der speziellen Eigenschaften und Gärungsprodukten interessiert ist. Heute züchtet zumindest jede größere Brauerei ihre Hefestämme in eigener Reinzuchtrasse. Damit ist eine gleichmäßige Qualität des Bieres hinsichtlich Qualität und Geschmack garantiert. Wir sind sehr dankbar dafür das es solche Genies gibt.
Hauptguss
Als Hauptguss bezeichnet man die Wassermenge, die vor dem Einmaischen im Maischebottich ist. In sie wird die gesamte Malzschüttung eingerührt. Bei hellem Bier werden 4 l Wasser pro kg Malz und bei dunklem Bier 3,5 l Wasser pro kg Malz verwendet.
Heißtrüb
Heiß trüb ist ein beim Würze kochen anfallender Feststoff von mehr oder weniger flockiger Beschaffenheit aus geronnenem Eiweiß und Hopfenrückständen.
Hopfen
Hopfen oder als Fachbegriff Humulus genannt ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse Cannabaceae. Für das Brauen werden nur die nicht befruchteten weiblichen Dolden verwendet. Hopfen trägt natürlich zur Haltbarkeit bei, da die enthaltenen Bitterstoffe antibakteriell wirken und das Wachstum bestimmter Bakterien hemmen. Der Hopfen, der als „Seele des Bieres“ gilt, verleiht dem Bier sein spezifisches Aroma und seinen typischen herben Geschmack. Auch die typische feste Schaumkrone verdanken wir unter anderem dem Hopfen, ganz natürlich und ohne chemische Zusätze. Für einen Hektoliter Bier gibt der Braumeister je nach Biersorte 100 bis 450 Gramm.
Der Hopfen ist auch als Heilpflanze anerkannt seine beruhigende Wirkung nutzt der Mensch bereits seit Jahrhunderten. Hopfen kommt überwiegend aus der Hallertau in Bayern dem größten geschlossenen Hopfenanbaugebiet der Welt und wird weltweit exportiert und wird von Falkenkrone sehr respektiert.
Hopfenstopfen / kalthopfung
Mit Hopfenstopfen (auch Kalthopfung genannt) wird im Rahmen des Bierbrauens eine Hopfengabe bezeichnet, die erst nach der Hauptgärung erfolgt. Hopfenstopfen wird angewendet, weil die gärende Bierwürze und der sich dabei bildende Alkohol im Lagertank die Hopfen-Aromen besonders gut extrahieren. Aufgrund der niedrigen Temperaturen werden kaum Bitterstoffe (Alphasäure) aus dem Hopfen gelöst, die aromatischen ätherischen Öle des Hopfens hingegen werden gut in die Würze eingebunden. Beim Hopfenkochen vor der Hauptgärung ist es umgekehrt: durch die hohen Temperaturen werden die Bitterstoffe aus dem Hopfen gelöst und die ätherischen Öle verflüchtigen sich dabei.
Deshalb werden für das Hopfenstopfen vorwiegend Aromahopfensorten und keine Bittersorten verwendet. Der Hopfen wird hierzu in einen Sack (ähnlich einem Teebeutel) aus lebensmittelechtem Material gesteckt. Die Hopfenreste setzen sich am Gefäßboden ab und werden entfernt. Alternativ werden dem Lagertank Hopfenpellets beigegeben.
Früher wurden auch in Deutschland Biere oftmals hopfengestopft, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Heutzutage wird diese Technik vor allem von Craft-Brauern angewendet, um ihren Bieren weitere Aromen zuzugeben. Der englische Bier Stil Indian Pale Ale ist ein typischer Vertreter hopfengestopfter Biere.
Hefe
Hefen sind Bioorganismen Kleinstlebewesen, Pilze. Die Hefe bringt die aus dem Malz hergestellte Bierwürze zum Gären. Bei dieser Gärung entsteht aus Malzzucker, Kohlensäure und Alkohol. Ohne die Hefe gäbe es keine Gärung und kein Bier. Die Wirkung der Hefe war schon sehr früh bekannt und davon sind einige Heferassen zum Bierbrauen hervorragend geeignet. Und nach dem Bierbrauen kann die verwendete Hefestamm gereinigt und so immer wieder verwendet werden.
In der Hefe-Einzuchtanlage oder Reinzuchtanlage liebevoll Kindergarten genannt, werden zwei Hefestämme, eine obergärige Heferasse Saccaromyces cerevisiae für die Weizenbiere , Kölsch , Altbier oder Berliner Weisse sind und produzieren fruchtige, aromatische und spritzige Biere und eine untergärige Heferasse Saccaromyces carlsbergensis für Sorten wie Pils,
Export ,Märzen gehegt und gepflegt und produziert mehr weiche, weniger blumige sowie milde und liebliche aromatische Biere .Obergärige Hefen schwimmen bei der offenen Gärung am Ende des Gärprozesses an der Oberfläche des Jungbieres.
die vor der Erfindung der Kältemaschine durch Carl von Linde im Jahr 1873 leichter zu erzeugen war. Untergärige Hefen setzen sich am Boden der Gärgefäße ab und die Gärtemperatur beträgt ca 4° bis 8° Grad Celsius. Die Obergärige Brauweise ist die ältere Methode, daher auch der Name Altbier, weil die Gärung bei höheren Temperaturen und meist zwischen 15° bis 20° Grad Celsius erfolgt,
INHALTSSTOFFE
Im Falkenkrone sind Kohlenhydrate, Eiweiß, Kohlensäure, Alkohol, verschiedene Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Wasser enthalten. An Spurenelementen sind Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, und Silicium im Bier enthalten, an Mineralstoffen Kalzium, Kalium, Natrium und Magnesium, um nur einige der wichtigen Inhaltsstoffe zu nennen.
Brauereien ist es leider verboten, gesundheitsbezogene Angaben zum Bier zu machen. Dabei enthält es lebenswichtige Vitamine und Spurenelemente. Erwärmt soll es sogar bei Erkältungen helfen. Besonders das Im Bier enthaltene Vitamin-B-Komplex ist nicht zu unterschätzen.
INKAS
Die Angehörigen der mittelamerikanischen Indianer-Hochkultur kannten das Bier schon im 6. und 7. Jahrhundert nach Christus. Sie verwendeten es als kultisches Getränk bei religiösen Zeremonien und es galt als eine Kostbarkeit.
IRISH ODER IRISH RED ALE
Jodprobe
Die Jodprobe dient der Feststellung, ob die Enzyme des Malzes die Umwandlung der Stärke in Maltose bewirkt haben. Erst bei einer Gelbfärbung der Jodprobe ist die Umwandlung in Malzzucker abgeschlossen. Solange die Probe blau, violett oder dunkel ist, muss noch weiter bei Verzuckerungstemperatur gewartet werden.
Jungbier
Als Jungbier (selten auch Frischbier) wird das Bier unmittelbar nach der Zugabe von Hefe zur Anstellwürze bezeichnet. Es wird als Jungbier bezeichnet, da das Bier in diesem Stadium geschmacklich noch nicht ausgereift ist. Erst durch die Lagerung, auch Nachgärung oder Reifung genannt, wird das Bier bekömmlicher und reift im Geschmack. Während der Hauptgärung werden die aus dem Malz gelösten vergärbaren Zucker in Ethanol und Kohlendioxid umgewandelt.
Dies ist durch die Abnahme des Stammwürze Gehaltes und Zunahme des Alkoholgehaltes zu erkennen. Es wird in Lagertanks noch ca. 3 Wochen unter Druck gelagert.
Kältetrüb, Kühltrüb
Beim Kühlen der Würze oder auch des Bieres entsteht eine Eintrübung aus Eiweiß-/ Gerbstoffkomplexen, die als Kältetrub bezeichnet wird.
Karamellmalz
Karamellmalz ist eine besondere Form des Braumalzes, das dem Bier einen vollmundigen Geschmack verleiht.
Karamellmalz wird hergestellt, indem man Darrmalz wieder auf etwa 40 Prozent Feuchtigkeit redutziert
Keg
Kegs sind zylindrische, genormte Fässer für Getränke aus Edelstahl mit meist 20, 30 oder 50 l Inhalt. Ein im Fass integriertes Anstichrohr erleichtert dem Wirt die Schankbarkeit erheblich.
Keg reinigungsanlagen
KEG-Anlagen dienen zum Reinigen von Fässern (engl. KEG). Sie gehören zu den sogenannten Sekundäranlagen, da kein direkter Kontakt zum Lebensmittel besteht.
Keg palettierungsanlagen
Nachdem die Fässer befüllt bzw. die Flaschen in Kisten gefüllt wurden, werden diese mittels Palettierer auf Paletten zusammengefasst.
Keimen
Durch Einweichen in Wasser wird die Braugerste zum Keimen gebracht. Dabei bildet sich eine Reihe von Enzymen, die erst die Herstellung von Malz und Bierwürze ermöglichen.
Kolbachzahl
Die Ermittlung der Kolbachzahl dient neben anderen Indikatoren der standardisierten Analyse der chemischen Verhältnisse in bzw. der Eigenschaften oder Qualität von Gerstenmalz.
Bei einer Kolbachzahl unter 35 % werden Malze als mäßig gelöst bezeichnet, von 35–41 % als gut und über 41 % als sehr gut gelöst. In regulärem Malz liegt die Kolbachzahl zwischen 38 und 42 %. Die Kolbachzahl ist nach dem ehemaligen Professor Paul Kolbach der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (Schaffenszeit zwischen den 1930er und 1960er Jahren) benann.
Kölsch
Das Kölsch in Köln ist eine EU-weit geographisch geschützte Herkunftsangabe und ist ein blankes, hellblondes oder goldgelbes, obergäriges Vollbier, das nur im Kölner Raum gebraut werden darf und Temperaturen zwischen 15°C bis 20°C für die Gärung braucht. Dort hat es eine eigene Schankkultur entwickelt, da es in 0,2-l-Stangengläsern serviert wird. Es hat einen Alkoholgehalt von durchschnittlich 4,7 % Vol., ein feinherbes Hopfenaroma und schmeckt überaus erfrischend. Welches Bier sich Kölsch nennen darf, regelt die Kölsch-Konvention vom Jahr 1985
kellerbier
Das Kellerbier naturtrüb bleibt unfiltriert und ist daher besonders vollmundig und süffig. Die natürlichen, im Bier vorhandenen Inhaltsstoffe setzen sich am Boden ab und können beim Einschenken aufgeschüttelt werden. Ein Hochgenuss für alle Bierliebhaber und Biersommelier. Die Bezeichnung Kellerbier beruht darauf, dass das Bier direkt „aus dem Lagerkeller“ kommt, also ohne Filtration getrunken oder abgefüllt wird.
Kräusen
Als Kräusen bezeichnet man die sich im Stadium der Hauptgärung befindliche Bierwürze. Der Begriff Kräusen beschreibt die Schaumbildung und das Schaumbild auf der gärenden Bierwürze, es sieht wie krauses Haar aus. Verantwortlich für die Schaumbildung ist die bei der Gärung entstehende Kohlensäure. Nach ca. drei Tagen bildet sich auf der gärenden Würze ein Schaumgebilde aus Eiweiß und Bitterstoffen, die sich an der Oberfläche der Gärgefäße bilden.
Dieses Schaumgebilde bezeichnet man als Kräusen.
Kühlen der Würze
Lagerbier ist ein Begriff, der sich aus dem hervorstechendsten Merkmal untergäriger Biere herleitet: ihrer Lagerfähigkeit. Heute bezeichnet es überall in der Welt ein normales bis hochwertiges Vollbier hellen Typs. Es ist mild gehopft und von goldgelber Farbe.
Lager- bzw. Märzenbier
Lagerbier ist ein Begriff, der sich aus dem hervorstechendsten Merkmal untergäriger Biere herleitet: ihrer Lagerfähigkeit. Heute bezeichnet es überall in der Welt ein normales bis hochwertiges Vollbier hellen Typs. Es ist mild gehopft und von goldgelber Farbe.
Läuterbottich
Im Läuterbottich werden die Treber, also die festen Bestandteile, aus der Maische getrennt. Die klare Würze läuft zurück in die Pfanne. Ist die sogenannte Vorderwürze abgeläutert, wird angeschwänzt, d. h. warmes Wasser auf die Treber gegeben, um die noch darin enthaltenen Zucker auszuwaschen.
Läuterhahn
Aus dem Läuterhahn floss früher die Würze vom Läuterbottich in die Würzepfanne. Durch ihn sollte keine Luft unter den Läuterboden gelangen, da sonst der Läutervorgang behindert wird. Heute setzt man hierzu ein geschlossenes Rohrleitungssystem ein, um eine Sauerstoffaufnahme zu verhindern.
Läutern
Läutern bezeichnet die Trennung der in Wasser gelösten Extraktteile im Läuterbottich von den festen Bestandteilen der Maische nach Beendigung des Maischvorgangs
Lagertank
Die Lagertanks sind nicht zu unterschätzen. Sie stehen in der Regel unter Druck mit einer Lagertemperatur von 1° bis 2° so dass das entstehende Kohlenstoffdioxid nicht mehr entweicht, sondern als feinperlige Kohlensäure im Bier gebunden wird. Durch die Lagerung erhält das Bier seine Reife und den endgültigen, gewünschten Biergeschmack.
Hier kann das Bier nachgären, letzte Hefereste und Eiweiß-Gerbstoffe sinken ab, das Bier ruht und klärt sich und erhält seine charakteristische Bierfarbe.
Läuterruhe
Während der Läuterruhe setzen sich die Inhaltsstoffe entsprechend ihres Gewichts und der Größe der Maischeteilchen auf dem Läuterbottichboden ab. Hierbei tragen die Kornspelzen dazu bei, dass der Treberkuchen durchlässig bleibt und trotzdem die feinen Bestandteile der Maische zurückhält. Die Läuterruhe ist ein Teil der Verzuckerungsphase.
Leichtbiere
Leichtbiere werden überwiegend als Schankbier sowohl unter- wie auch obergärig gebraut. Der Alkoholgehalt wird unter 3,4 Vol.-% gehalten. Bei Leichtbieren wird entweder die Bildung von Alkohol verhindert oder der Alkoholgehalt nach der Gärung teilweise entfernt. Dadurch hat Leichtbier auch nur 380 Kalorien pro Liter, das ist die Hälfte des Kaloriengehalts eines Liters Traubensaft. Zwei Liter Leichtbier, im Verlauf von drei Stunden genossen, lassen den Alkoholspiegel im Blut nicht über 0,1 Promille ansteigen.
Linde, Carl von
Der Ingenieur und Unternehmer wurde am 11. Juni 1842 in Berndorf in Oberfranken geboren und lehrte als Professor für Maschinenlehre an der Technischen Hochschule in München. Seine bahnbrechenden wärmetheoretischen Arbeiten ermöglichten es ihm, 1874 eine mit Methyläther und 1876 eine mit Ammoniak als Kältemittel arbeitende Kompressionskältemaschine zu entwickeln. Erst diese Erfindungen ermöglichten es den Brauereien, das ganze Jahr über Bier zu brauen. Der 1897 geadelte Erfinder starb am 16. November 1934 in München. Die älteste, noch in einer Brauerei zu sehende Kühlmaschine steht bei der Paulaner Brauerei in München und stammt aus dem Jahre 1881.
Maibock
Als Maibock bezeichnet man eine Variante des Bockbiers, welches traditionell zwischen der Fastenzeit und dem sommerlichen Angebot von Vollbieren gebraut und getrunken wird. Namensgebend ist dabei der Monat Mai. Andere Namen sind Heller Bock, Helles Bock und Frühlingsbock. Das Maibock ist ein untergäriges Starkbier mit einem Alkoholgehalt von 6 bis 8,5 % Vol. und entsprechender Stammwürze. Im Ansatz wird mitunter für Maibock ein höherer Kohlenhydratgehalt genutzt, um trotz der Vergärung noch eine Süße zu bieten.
Maische
Als Maische bezeichnet man ein Gemisch, das aus ca. vier Teilen Wasser und einem Teil geschrotetem Malz besteht. In der Maische finden bei bestimmten Temperaturstufen enzymatische Abbauvorgänge statt; zum Beispiel wird die Stärke zu Malzzucker abgebaut. Anschließend werden die schwer löslichen Bestandteile wie Malzzucker in Lösung überführt.
Malz
Malz (Mälzung) ist kurz gekeimtes und wieder getrocknetes Getreide wie Gerste, Weizen, Roggen, Dinkel, Mais. Und Braumalz ist malz das speziell auf die Anforderungen der Herstellung von Bier ausgerichtet ist. Bei untergärigen Bieren darf nur Gerstenmalz verwendet werden. Für obergärige Sorten darf auch anderes Malz wie zum Beispiel Weizen, Roggen oder Dinkel zum Einsatz kommen. Ob ein Bier Blond, Braun, Schwarz oder Bernsteinfarben ist, süßlich oder würzig wird, das hängt vom Braumalz ab, welches dem Bier seine Geschmacksfülle und seine Farbe verleiht. In der Mälzerei werden die Getreidekörner, vor allem Gerste und Weizen, durch Wasserzugabe zum Keimen gebracht und danach „gedarrt“ (getrocknet). Mit diesem Malz wird in der Brauerei ein Sud angesetzt.
Malz-silo
Dabei steht ganz am Anfang das Malz, welches durch die Aufbereitung von verschiedenen Getreidearten (meist Gerste) gewonnen wird, und welches im sogenannten Malzsilos aufbewahrt wird. Gründlich gereinigt stehen die jeweiligen Gefäße nach dem Brauen für den darauffolgenden Brauprozess wieder zur Verfügung.
Malzbier
Als Malzbier bezeichnet man verschiedene Biere aus Malz, die sich durch eine dunkle Farbe und einen geringen Alkoholgehalt ausweisen.
Obergäriges Malzbier mit der Zugabe von Zucker, Zuckersirup und Zuckercouleur ist auch als Süßbier bekannt. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes von 1958 darf das Getränk in Deutschland offiziell nicht mehr als (Malz-)Bier bezeichnet werden, wenn Zucker zugesetzt wurde, da dies dem Reinheitsgebot widerspricht. Daher wird es seitdem als Malztrunk, Malzgetränk oder Malz-Drink bezeichnet.
Obergäriges Malzbier ohne Zugabe von Zucker, jedoch mit der Zugabe von Röstmalz wird auch obergäriges Nährbier „bayerischer Brauart“ genannt. Untergäriges Malzbier nennt man auch Doppelcaramel.
Malzbier ist ein obergäriges, braunschwarzes Bier, bei dem die ca. 7 % Stammwürze durch Zucker, der karamellisiert sein kann, auf einen Extraktanteil von 12–13 % gebracht werden. Die Gärung wird bei einem Alkoholögehalt von maximal 0,5 % unterbrochen.
Malztrunk
Beim Malztrunk wird entweder die obergärige oder die untergärige Hefe bei ungefähr 10 °C zugegeben. Es kommt nur zu einer geringen alkoholischen Gärung und es entsteht nur wenig Alkohol. Der Alkoholgehalt liegt bei alkoholarmem Malzbier bei 1,5 % Vol. Alkoholfreie Biere enthalten weniger als 0,5 % Vol. Einem Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 1958 folgend, darf Malzbier mit Zuckerzusatz in Deutschland nicht als Bier bezeichnet werden, so dass es seitdem unter Namen wie Malztrunk o. ä. gehandelt wird, Eweil es auch dem deutschen Reinheitsgebot widerspricht. Und wir finden es auch gut so.
Malzschrot
Das Malz wird in der Schrotmühle geschrotet, um dann eingemaischt zu werden.
Märzen
Märzenbier oder kurz Märzen ist ein untergäriges Vollbier, das ursprünglich im März gebraut wurde. Märzen ist ein untergäriges, sattgelbes bis goldfarbenes Vollbier mit einem Stammwürzegehalt von 13 bis 14 % und einem Alkoholgehalt über 5 %. Es wurde früher, als nur im Winter gebraut werden konnte, im
März stärker eingebraut, um es durch höheren Alkoholgehalt länger gegen Verderb zu schützen. Nach den heißen Sommermonaten wurde es zur Festbierzeit ausgeschenkt. Märzen ist das typische Oktoberfestbier.
Mälzerei
In einer Mälzerei wird durch Mälzung aus Braugetreide Malz hergestellt. Weltweit gibt es sehr viele Länder mit Brauereien, aber nur etwa eine geringe Anzahl der Länder hat auch Mälzereien. In Deutschland bestehen rund 30 bis 40 Handelsmälzereien. Gute Mälzereien unterscheiden sich dadurch das sie Braumalz auf den Punkt genau in der gewünschten Qualität and die Brauereien liefern.
Die Herstellung von Malz kann in drei Teilbereiche gegliedert werden.
Das Weichen: Beim Weichen im Weichhaus wird die Gerste (oder anderes Braugetreide) während 2–3 Tagen befeuchtet, bis der Wassergehalt des Kornes bei etwa 40–45 Prozent liegt.
Das Keimen: Die geweichte Gerste keimt in Keimanlagen während 4–7 Tagen. Dabei bilden sich aus dem Keimling des Kornes Blatt- und Wurzelkeime und im Korn entstehen Enzyme oder werden aktiviert.
Das Darren: Das gekeimte Grünmalz wird auf der Darre in einem schonenden Verfahren getrocknet und so bilden sich Farb- und Aromastoffe im Korn.
Durch verschiedene Mälzungsverfahren kann eine Vielzahl verschiedener Braumalze hergestellt werden, welche ihrerseits unterschiedliche Biersorten möglich macht.
maischpfanne
In der Maischpfanne wird das geschrotete Malz in warmes Wasser gegeben. Bei verschieden hohen Temperaturen werden „Rasten“ von unterschiedlicher Länge eingehalten.
Bei diesen Rasten werden durch enzymatische Reaktionen Stärke, Eiweißverbindungen und die Zellwand abgebaut.
Nachgärung
Bei der Nachgärung werden die restlichen Extraktstoffe im Lagertrank unter Druck vergoren. Dabei reichert sich das Bier mit Kohlensäure an. So auch bei Falkenkrone.de
Naturtrübe biere
Naturtrübe Biere werden meist direkt nach dem Gärprozess abgefüllt. Weil sie nicht filtriert werden, enthalten sie noch die Schwebe- und Trübstoffe, die beim Brauen ganz natürlich entstehen. Dabei handelt es sich um Reste vom Hopfen, ein wenig Hefe und Eiweiße, die sich aus dem Malz bilden. Diese Biere sind im Geschmack sehr aromatisch und vollmundig. Da alle natürlichen Schweb- und Trubstoffe im Bier verbleiben, wird es als ernährungsphysiologisch wertvoller angesehen als filtriertes Bier.
Es ist ein würziges und sehr süffiges Bier.
Obergärig
Obergärig nennt man Biere, die mit obergärigen Heferassen hergestellt sind wie, Altbier Kölsch, Süßbier, Berliner Weiße Obergäriges Bier war bis zur Mitte des 19.
Jahrhunderts das meisterzeugte Bier. Wesentliches Merkmal für das Bier ist, dass die Hefekolonien nach dem Brauvorgang oben auf dem Brausud schwimmen und abgeschöpft werden können.
Pichen
Die Behandlung von Holzfässern mit Pech, um die Poren und Fugen des Holzes zu schließen und ein Entweichen der Kohlensäure zu verhindern, bezeichnet man als Pichen.
Pils, Pilsener
Pils oder Pilsner Bier, aber auch Bier nach Pilsner Brauart genannt ist ein nach der böhmischen Stadt Pilsen benanntes, untergäriges Bier mit im Vergleich zu anderen Biersorten erhöhtem Hopfengehalt und auch starkem Hopfenaroma und höchstens 12,5 °P Stammwürzegehalt.
Nach Pilsner Brauart hergestellte Biere bilden heute den Großteil der in Deutschland produzierten und verkauften Biere.
QUALITÄT
rauchbier
Als Rauchbier bezeichnet man eine Geschmacksrichtung von untergärigen Vollbieren, die durch Verwendung von Rauchmalz entsteht. Produktionsbedingt waren früher viele Biersorten Rauchbiere, heute gelten sie als Spezialität.
Radler
Radler ist ein Biermischgetränk, das aus Bier und Limonade besteht. In Nordwestdeutschland entspricht dem Radler der Begriff Alsterwasser oder Alster, in der Schweiz und im französischsprachigen Raum spricht man von Panaché. In Württemberg und auch in Bayern ist auch die Bezeichnung Russ oder Russe bekannt, sie wird jedoch eingeschränkt für Mischgetränke aus Weizenbier und Limonade verwendet.
In Deutschland darf Radler nach der Änderung des Biersteuergesetzes 1993 fertig gemischt in Flaschen oder Getränkedosen verkauft werden, wobei für den Limonadenanteil ebenfalls Biersteuer anfällt.
Reinheit
Die Reinheit von Geruch und Geschmack oder auch Sensorik genannt, kann nur durch sensorische Prüfung festgestellt werden. Diese ist ein wichtiger Teil der DLG-Prüfung.
Die DLG auch Deutsche Lebensmittel Gesellschafft ist fast in allen Bereichen der Lebensmittelprüfung tätig.
Reinheitsgebot
Das Reinheitsgebot wurde von Herzog Wilhelm IV. von Bayern am 23. April 1516 erlassen, wonach Bier nur unter Verwendung von Gerste, Hopfen und Wasser gebraut werden darf. Das Reinheitsgebot gilt als die älteste Lebensmittelverordnung der Welt. Heute wird zusätzlich Hefe genannt, ein Rohstoff, den man damals nicht kannte. Man verließ sich auf die Hefen, die in der Luft waren.
Dies wird bis zum heutigen Tag teilweise als deutsches Kulturgut wahrgenommen und dahingehend vermarktet. Die Deutschen können stolz darauf sein.
Sauerstoff
Die Aufnahme von Sauerstoff muss beim Bier nach der Gärung so gering wie möglich gehalten werden, da Bier sonst viel schneller altert und verdirbt.
Sedimentation
Sedimentation bzw. Sedimentierung (von lat. sedimentum = Bodensatz) ist das Ablagern von Teilchen aus Flüssigkeiten oder Gasen unter dem Einfluss der Gewichtskraft oder der Zentrifugalkraft. Die sich bildende Schicht von Schwebstoffen heißt Sediment, Bodensatz, oder Lockersediment. Bei der Sedimentation schichten sich die abgelagerten Teilchen aufgrund ihrer unterschiedlichen Sedimentations oder Absinkgeschwindigkeiten nach ihrer Dichte und ihrer Größe.
Die Teilchen mit größter Sedimentationsgeschwindigkeit lagern sich zuerst ab. Da die Sinkgeschwindigkeit wesentlich von der Dichte bestimmt wird, können sich verschiedene Stoffe schichtweise getrennt ablagern, was auch dazu benutzt werden kann, die verschiedenen Stoffe eines Gemisches zu trennen wie es beim Brauprozess der Fall ist ,wo die nicht gelösten Hopfen und Eiweißbestandteile aus dem Braumalz und Malzreste aus der Würze entfernt werden. Wird nur ein Material abgelagert oder Materialien ähnlicher Dichte, lagern große Partikel schneller ab und liegen zuerst unten, während kleine Partikel oben liegen. Je größer also die Dichte eines Stoffes ist, desto schneller sinkt dieser zu Boden.
schrotmühle
Eine Schrotmühle wird zum Mahlen von Körnern zu Schrot verwendet. In Brauereien wird sie zur Zerkleinerung von Malz zu Malzschrot verwendet.
Schankbier
Schankbier ist in Deutschland und Österreich eine Klassifikation für Bier. In Deutschland werden Biere mit 7 % bis unter 11 % Stammwürze als Schankbiere klassifiziert.
Das Österreichische Lebensmittelbuch ordnet Biere mit 9 % bis unter 11 % als Schankbiere ein. Die Biersteuer ergibt sich aus dem Stammwürzegehalt zu 2 € pro Hektoliter und Grad Plato Stammwürzegehalt. Nach dem Gären liegt der Alkoholgehalt etwa ein Drittel niedriger als bei Vollbier
Schaum
Der Bierschaum bildet die Schaumkrone oder Blume auf dem Bierglas er soll dicht und haltbar sein. Die Dichte und die Langlebigkeit der Schaumkrone werden durch die Malzart, Hopfen usw. und deren Fermentierung bestimmt. Die Schaumhaltbarkeit wird technologisch durch die unterschiedlichen Maischeverfahren und die Herkunft des Getreides beeinflusst. Generell produziert Weizenmalz hat eine feinere und länger anhaltende Schaumkrone als Bier aus Gerstenmalz.
Schwarzbier
Schwarzbier ist sehr dunkel und vollmundig im Geschmack.
Seine dunkle Farbe erhält Schwarzbier meist durch die Verwendung dunklen Braumalze oder Röstmalze, was ihm die typisch Röstreiche Note gibt. Der Stammwürzegehalt beträgt mindestens 11 % und Schwarzbier hat in Deutschland einen Marktanteil von 1,6 % bis 2 %
Schichtenfilter
Nach der Lagerung werden viele Biere gefiltert. Hierbei verwendet man Schichtenfilter und Kieselgurfilter.
Stammwürzegehalt
Unter Stammwürzegehalt mit der Maßeinheit in Grad Plato (°P) versteht man die Menge der aus dem Malz gelösten Stoffe in der unvergorenen Würze. Das sind im einzelnen Malzzucker, Eiweißstoffe, Vitamine, Aroma- und Mineralstoffe. Aus der Stammwürze bilden sich durch Vergärung ca. 1/3 Alkohol, 1/3 Kohlensäure und 1/3 Restextrakt.
Stout (Guinness)
Ein fast schwarzes, sehr starkes Bier aus geröstetem Malz mit sahnig-weichem Geschmack. Der bekannteste Vertreter des Dry Stouts ist das Guinness, welches stark nach gerösteter Gerste schmeckt. Das Guinness ist sehr dunkel und bitter.
Sudhaus
Das Sudhaus ist das Herz jeder Brauerei denn Im Sudhaus beginnt der Brauprozess so auch bei Falkenkrone.de. Hier befinden sich die Gefäße für die Würzeherstellung, Maischbottich, Läutebottich , Sud- oder Würzepfanne.
Seperator
Von der Algenernte über die Bierklärung bis zur Proteingewinnung, Wer Flüssigkeiten trennen oder von Feinstpartikel reinigen will, kommt um starke und robuste Separatoren nicht vorbei.
Tag des Bieres
Jedes Jahr am 23. April wird der Tag des Deutschen Bieres zelebriert. Damit wollen wir uns an den Erlass des Deutschen Reinheitsgebots, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt, erinnern. Und auch ist Falkenkrone stolz darauf das es dieses Gesetz gibt.
Treber
Als Treber bezeichnet man Malzrückstände (Spelzen), die nach dem Abfließen der Würze im Läuterbottich verbleiben und an die Landwirtschaft als beliebtes Viehfutter verkauft werden.
Trinktemperatur
Die ideale Trinktemperatur von unserem Bier liegt zwischen sieben und neun Grad Celsius. Bier sollte weder zu rasch erwärmt noch abgekühlt werden – das beeinträchtigt den Geschmack. Heißes Wasser und Tiefkühltruhe sind tabu!
Untergärig
Untergärig bezeichnet man Biere, die mit untergäriger Hefe hergestellt sind. Wesentliches Merkmal für das Bier ist, dass die Hefekolonien nach der Gärung nach unten auf den Boden des Gärgefäßes sinken, daher der Name. Untergärige Hefe benötigt im Gegensatz zu obergäriger Hefe eine niedrigere Temperatur zwischen 4 und 9 °C für die Gärung. Aufgrund dessen können sich weniger Spontan-Infektionen vermehren und außerdem benötigt das untergärige Brauen eine längere Gär- und Lagerzeit.
Typische Untergärige Biere sind: Pils, Export, Märzen, Lager. Das untergärige Bier bekam im 19. Jahrhundert Weltgeltung und trat seinen Beliebtheits-Siegeszug an.
Vollbier
- Bier mit niedrigem Stammwürzegehalt mit einer Stammwürze von unter 7 %
- Schankbier mit einer Stammwürze von 7,0 % bis unter 11 %
- Vollbier mit einer Stammwürze von 11,0 % bis unter 16 %
- Starkbier ab einer Stammwürze von mindestens 16,0 %
- Schankbier mit einer Stammwürze von 9 % bis unter 11 %
- Vollbier mit einer Stammwürze von 11 % bis unter 16 %
- Spezialbier mit einer Stammwürze von mindestens 12,5 % (optionale Bezeichnung eines Vollbiers)
- Starkbier mit einer Stammwürze von mindestens 16,0 % und darüber hinaus.
Schweiz lauten die Sachbezeichnungen für Biere:
- Leichtbier mit einer Stammwürze unter 10 %
- Lagerbier mit einer Stammwürze ab 10 %
- Spezialbier mit einer Stammwürze ab 11,5 %
- Starkbier mit einer Stammwürze ab 14 %
Weihenstephan
Weihenstephan ist ein Stadtteil von Freising in Oberbayern. In Weihenstephan ist die Fakultät für Brauwesen an der Technischen Universität München. Sie ist die älteste, bedeutendste Forschungs- und Ausbildungsstätte für Brauwesen in der ganzen Welt. Da kommen die besten Braumeister der Welt. Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan gilt als die älteste Brauerei der Welt und befindet sich auf dem „Weihenstephaner Berg“ in Freising. Falkenkrone ist sehr stolz auf diese Einrichtung.
Weizenbier/Weißbier
Als Weizenbier werden Biere bezeichnet, die mit einem hohen Anteil Weizenmalz hergestellt werden. Bezeichnungen für diese Biere sind Weizen. Weizenbiere werden meist obergärig gebraut. Umgangssprachlich wird der Ausdruck „Weißbier“ vor allem in Südbayern oft als Synonym für Weizenbier verwendet.
Weizenbier ist ein obergäriges, überwiegend helles Vollbier mit etwa 11–12 % Stammwürze. Wie der Name schon sagt, wird beim Brauen von Weiß- oder Weizenbier neben Gerstenmalz auch Weizenmalz verwendet. Auch Falkenkrone hat dieses Superbier.
Weizenbock
Bockbiere gehören zu den Starkbieren. Es sind ober- oder untergärige Biere, deren Stammwürzegehalt über 16 Grad Plato liegt und der Alkoholgehalt bei 6,5 % Volumenprozent und darüber.Bedingt durch die besonderen, oft dunklen Malze ist Bockbier voll im Geschmack und bringt die vom Malz gelieferten Röstaromen mit. Entsprechend der Schwere des Bieres und einer (gegenüber Vollbieren) oft geringeren Menge an Kohlensäure ist der Schaum cremig und vor allem bei dunklem Bock ebenfalls beige gefärbt. Es gibt sie in hell und dunkel, aber auch als Weizenstarkbier.
WIntergerste
Wintergerste ist eine eiweißreiche und dickspelzige Gerste die von den Brauern nur ungern zu Malz verarbeitet wird.
Würze
Die aus dem Malz herausgewaschenen löslichen Bestandteile werden zusammen mit dem Hopfen in der Würzepfanne gekocht. Damit wird Keimfreiheit erzielt und durch Einkochen der vorgesehene Stammwürzegehalt erreicht. Die Würze ist das eigentliche Endprodukt aus dem Sudhaus und bestimmt die Charakteristik des Bieres.
Würzepfanne
Die Würzepfanne dient dem Bierbrauer zum Kochen der beim Maischen und Läutern gewonnenen Würze zum Zweck der Sterilisation, Eiweißfällung, Hopfenlösung, Austreibung aromaintensiver Substanzen und zur Einstellung der gewünschten Konzentration der Stammwürze.
Würzeklärung/whirlpool
Das Whirlpool ist im Brauwesen ein Gefäß, das bei der Bierbereitung der Würzeklärung dient. Dabei werden durch einen Sedimentationsprozess, ausgelöst durch eine schnelle Drehbewegung des Flüssigkeitskörpers (engl. to whirl, sich drehen), die nicht gelösten Hopfenbestandteile und koaguliertes Eiweiß aus dem Braumalz und Malzreste aus der Würze entfernt.
Würzekühlung
x
Der Buchstabe X besonders im Bierbrauen hat mehrere Bedeutungen.
Allgemein ist ein X und eine Reihe von mehreren X und ihre Vielfachen von „zwanzig“ (XX), „dreißig“ (XXX) oder gar auf und darüber hinaus oder einfaches Kreuz ein mathematisches Vorzeichen einer Multiplikation oder eines unbekannten und nicht mehr oder weniger.
Dies kann aber auch zum Beispiel dazu verwendet werden, um die Stärke eines Bieres in Alkohol anzugeben oder wenn nicht sein Fassungsvermögen, Volumen, Masse, Behälter oder sein Preis und Farbskala erstmal nicht bekannt ist oder bekannt werden soll.
Vor allem wird es auch für bestimmte alte oder spezielle Whiskys, Cognacs oder verschiedene Fasslagerungen verwendet.
y
Beim Buchstabe Y im deutschsprachigen Alphabet ist es besonders im Bier brauen schwer was zu finden, oder diesen Buchstaben Y in Verbindung mit Bier zu bringen.
Der 25. Buchstabe des heutigen modernen lateinischen Alphabets Y war im ursprünglichen lateinischen Alphabet nicht vorhanden. Es wurde erst in Spätphase der römischen Zeit als 22. Buchstabe vor dem Z eingefügt und in lateinischen Texten nur zur Wiedergabe des Y in griechischen Lehnwörtern verwendet.
Zapfen / bierzapfen
Zapfen ist eine richtige Bierzeremonie. Das Bierzapfen ist eine Kunst und muss erstmal erlernt werden. Das Glass wird unter mehrmaligem Absetzen in schräg gehaltene und einwandfrei gespülte Biergläser eingeschenkt und dann mit perfekter Schaumkrone genossen. Wichtig ist hierbei das Biergläser fettfrei gespült werden, denn Fett zerstört die Schaumkrone.
Im Bierfachhandel gibt es extra dafür vorgesehene Glasreiniger oder Reiniger Tabs, die den Bierschaum nicht zerstören.
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